Du solltest dein Kind verstehen und akzeptieren, wie es ist, während dein Kind die Möglichkeit haben sollte, dich zu verstehen und zu akzeptieren, wie du bist.
Das bedeutet, dass die Gefühle und Bedürfnisse beider Seiten im Mittelpunkt stehen sollten.
Du solltest deine Grenzen und Bedürfnisse authentisch aussprechen. Nur so kann dein Kind lernen, es auch selbst zu tun. In dem Moment, in dem ihr dies praktiziert, tretet ihr in Verbindung.
In der Zeit der Pubertät kennt dein Kind bereits deine Grenzen und Gefühle und kennt somit dich.
Indem es die Chance bekommt, dich mit all deinen Grenzen und Gefühlen kennen zu dürfen, entsteht diese besagte Verbindung.
Verbindung baut sich genau in diesen Momenten des gegenseitigen Öffnens auf. Dein Kind fühlt sich somit auch wenn es älter wird, weiterhin mit dir verbunden, auch wenn es im Alter autonomer und sich von dir mehr und mehr natürlich abgrenzen wird. Diese Verbindung schafft ein Verständnis füreinander, was besonders während der Pubertät, einer Phase der Selbstfindung und Veränderung, von großer Bedeutung ist.
Kommunikation spielt eine zentrale Rolle für eure Zukunft.
Offene Gespräche über Emotionen, Erlebnisse und Fragen sollten gefördert werden. Wenn dein Kind dir Dinge aus seinem Leben erzählt, schenke ihm Interesse und Aufmerksamkeit. Denke daran, dass du genau solche Gespräche in ein paar Jahren wünschen wirst und dass du genau jetzt den Grundstein dafür legst, indem du diesen Raum für einen guten Austausch mit deinem Kind schaffst.
Deine wichtigste Aufgabe: Du bist aufmerksamer Zuhörer.
Wenn dein Kind dir seine Alltagsgeschichten und Gefühle anvertraut, betrachte dies als einen großen Vertrauensbeweis und einer starken Verbindung zwischen euch. Verliere diesen Schatz nicht mit Vorwürfen oder indem du zu stark deine Meinung einbringst, sodass dein Kind beim nächsten Mal möglicherweise bestimmte Dinge lieber für sich behält. Natürlich ist es wichtig, deine Einwände und Gefühle zu bestimmten Themen einzubringen, die besprochen werden müssen.
Aber wie?
Am besten wartest du bis zum Ende des Gesprächs und formulierst dann ruhig deine Bedenken, indem du Ich-Botschaften verwendest, anstatt Vorwürfe zu machen. Auf diese Weise kannst du nichts falsch machen.