Bestrafung
Auf Augenhöhe mit dem Kind
Zu 99,9 Prozent hat dein Kind einen Grund oder es gibt einen Auslöser für sein Verhalten. Wenn du dir diesen Auslöser bewusst machst, kannst du dementsprechend reagieren. Zu deinen gewonnenen Informationen bringst du deine Gefühle und Meinung zum Ausdruck:
Mit Ich-Botschaften:
„Ok, jetzt kann ich verstehen, warum du so ausgerastet bist, aber ich bin richtig sauer, dass der Teller kaputt gegangen ist. Ich möchte nicht, dass du Sachen kaputt machst wenn du wütend bist. Ich ärgere mich. Ich will, dass du das jetzt wegräumst und wieder sauber machst.“
Du bringst deine Wut in einer authentischen Sprache zum Ausdruck. Das Kind darf deine Wut spüren.
❗️Wichtig 👉 nicht anschreien, aber eine klare und bestimmte Ansage. Solange wir das Kind nicht anschreien, darf unsere Stimme durchaus eine authentische und wütende Tonlage haben❗️
Wenn du deine Gefühle offen legst, kann dein Kind mehr mit deinen Erklärungen anfangen als mit einer Strafe, die weit weg von zwischenmenschlicher Emotion ist.
Wir wünschen uns, dass unser Kind:
➡️ kritisch wird
➡️ Dinge hinterfrägt
➡️ kein Mitläufer wird
➡️ nicht resigniert
Es ist wichtig, dass wir diese wertvollen Eigenschaften nicht durch Bestrafungsrituale zu nichte machen.
"Man kann in Kinder nichts hineinprügeln, aber vieles herausstreicheln"
Astrid Lindgren